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Kariesprophylaxe bei Kindern (Teil 2)

Zahnbürste und Zahncreme

Sobald sich die ersten Zähne andeuten, sollten Kleinkinder spielerisch an die Pflege der ersten Zähne herangeführt werden. Mindestens 3 mal am Tag sollten die Milchzähne geputzt werden, hierfür eignet sich am besten eine fluoridhaltige Zahnpasta. Speziell für kleine Kinderhände gibt es für den besseren Halt, Zahnbürsten mit rutschfesten Griffen. Eltern sollten nach dem selbständigen Zähneputzen die Zähne noch mal zusätzlich putzen. Das Putzen der Zähne muss erste erlernt werden und ist anfangs noch nicht optimal, weshalb eine Nachkontrolle unbedingt von Nöten ist.

Kinder „malen“ zunächst Kreise auf die Zähne. Das überfordert die motorischen Fähigkeiten nicht, denn Zähneputzen soll Spaß machen. Erst später kann man zur sogenannten „Rollmethode“ wechseln. Dabei wird von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch zum Zahn geputzt. Nach 6-8 Wochen sollte die Zahnbürste ersetzt werden.
Ab dem 2. Lebensjahr sollten regelmäßige Zahnarztbesuche durchgeführt werden. Gerade bei den ersten Besuchen ist es wünschenswert, dass möglichst keine unangenehmen Behandlungen notwendig werden. Sie lernen die ungewohnte Umgebung einer Zahnarztpraxis nicht als eine bedrohliche Situation kennen. Wenn dann tatsächlich einmal eine kleinere Behandlung notwendig wird, ist das die Ausnahme und verläuft in der Regel deutlich stressfreier.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler bei den regelmäßigen Kontrollen in der Zahnarztpraxis ist eine systematische Kinderprophylaxe. Dabei sind die Motivation, Fluoridierungen durch Schienen und Versiegelungen wichtige Eckpfeiler für ein kariesfreies Milchgebiss. Denn durch gesunde Milchzähne wird die Basis für ein gesundes Kauorgan gelegt.


Studien zeigen, dass Erwachsene, die bereits von klein auf Prophylaxe betrieben haben und regelmäßig beim Zahnarzt waren, die gesünderen Zähne besitzen.