Wir sind auf Weisheitszähne spezialisiert
Im Gebiss eines Erwachsenen sind in der Regel 32 Zähne angelegt. Davon bezeichnet man die jeweils letzten in der Zahnreihe als Weisheitszähne. Häufig ist nicht ausreichend Platz, damit sich alle Zähne in der Kauebene einreihen können. Das liegt daran, dass im Laufe der Evolution der mitteleuropäische Kiefer immer kleiner geworden ist, sodass meistens nur noch Raum für 28 Zähne vorhanden ist.
Durch diesen Platzmangel bedingt, kann es nun verschiedene Gründe geben, die Weisheitszähne zu entfernen:
1. Der Kieferorthopäde hat Sorge, dass das erzielte, ästhetisch ansprechende Ergebnis durch den Schub der Weisheitszähne in Gefahr gerät. Dieses Problem ist besonders für den Unterkiefer relevant.
2. Der Weisheitszahn ist nur zu einem geringen Teil durch die Schleimhaut gedrungen. Durch die entstandene Tasche können sich Essenreste und Bakterien einlagern. So entwickeln sich Entzündungen, die zwangsläufig eine Extraktion nach sich ziehen.
3. Es können auch dann Entzündungen oder Zysten entstehen, wenn der Weisheitszahn noch gar nicht zu sehen ist. Auch diese Entzündungen führen zu erheblichen Schmerzen und sind nicht gut für den Organismus. Hier sollte ebenfalls zu einer Entfernung geraten werden.
4. In manchen Fällen wächst der Weisheitszahn bei fehlendem Antagonisten (gegenüber liegendem Zahn) aus dem Kiefer heraus und drückt irgendwann gegen die Schleimhäute. Die daraus resultierenden Schmerzen zwingen den Chirurgen auch in diesem Fall zur Extraktion.
Aus dieser Liste ergibt sich, dass selbstverständlich nicht jeder Weisheitszahn entfernt werden muss. Zumal die Extraktion immer auch gewisse Risiken birgt. Wir beraten unsere Patienten ausführlich und wägen gemeinsam das für und wider ab.