Suprakonstruktion Hannover

Ihr Spezialist für Suprakonstruktionen

 
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In keinem anderen Fachgebiet der Zahnheilkunde ist in den letzten 25 Jahren eine so innovative Entwicklung zu beobachten gewesen wie im Bereich der Implantologie.
Moderne Implantatsysteme bestehen heute aus einer Titanschraube, die fest mit dem Kieferknochen verwächst (Osseointegration) und einem sogenannten Aufbauelement, welches mit dem Implantatkörper fest verschraubt wird. Gute Implantatsysteme zeichnen sich dadurch aus, dass eine Vielzahl von verschiedenen Aufbauteilen zur Verfügung steht, um individuell die optimale Versorgung auf dem Implantat eingliedern zu können.

Diese auf den Implantaten verankerten neuen Zähne nennt der Fachmann die Suprakonstruktion. Das Ziel moderner Suprakonstruktionen ist es die Funktion und Ästhetik der verloren gegangenen Zähne vollständig zu ersetzen. So ist es nicht verwunderlich, dass es je nach Indikation sehr unterschiedliche Lösungen gibt, die sich in manchen Fällen auch preislich sehr unterscheiden. Eine seriöse Auskunft über Implantatkosten deshalb kann nur nach einer eingehende Beratung und Begutachtung der individuellen Situation gegeben werden.

Die am häufigsten verwendeten Suprakonstruktionen sind:

1. Die Implantatkrone:

Nach einer Abformung im Mund des Patienten, durch die mit einem speziellen Übertragungsaufbau die genaue Lage des Implantates im Kiefer für den Zahntechniker festgehalten wird, fertigt dieser zunächst einen individuellen Implantataufbau an. Dieser wird später im Mund des Patienten fest mit dem Implantat verschraubt. Diese Aufbauten bestehen aus Titan oder Zirkonoxid. Anschießend entsteht darauf die Keramikkrone. Diese wird später im Mund des Patienten wie bei einem natürlichen Zahn auf den individualisierten Aufbau zementiert. Störende Verschraubungen durch die Krone hindurch, wie sie bei älteren, nicht weiter entwickelten Systemen üblich waren und heute leider noch sind, spielen bei innovativen, modernen Implantatsystemen kaum noch eine Rolle.
Um die Ästhetik noch weiter zu optimieren, wird der Kronenkern heute häufig nicht mehr aus Metall sondern ebenfalls aus Zirkonoxid gefertigt.
Das Ergebnis ist eine Versorgung, die vom natürlichen Zahn kaum zu unterscheiden ist.

2. Die Implantatbrücke:

A: Die Herstellung der Implantatbrücke ähnelt der der Implantatkrone sehr. Die Anforderungen an das Geschick des Zahntechnikers sind jedoch vergleichsweise größer, da die Implantataufbauten exakt parallel gefertigt werden müssen. Nur so wird eine optimale Passform gewährleistet.

B: Eine Besonderheit stellt die Brücke zwischen Zahn und Implantat dar. Das Implantat ist starr mit dem Kiefer verwachsen, während der Zahn durch den sogenannten Zahnhalteapparat elastisch mit dem Knochen verbunden ist. Studien zeigen, dass diese unterschiedlichen Eigenschaften bei einer Brückenlösung zwischen 1 Zahn und 1 Implantat keine Relevanz haben. Wenn jedoch mehrere Zähne mit einem Implantat oder mehrere Implantate mit einem Zahn durch eine Brücke verbunden werden, kann sich der Befestigungszement der Brücke auf Grund der unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften der Pfeiler leichter lösen. Darum sollten diese Konstruktionen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen.

3. Kombiniert herausnehmbarer Zahnersatz:

Wenn im Laufe des Lebens schon viele Zähne durch Karies oder Parodontose verloren wurden und aus anatomischen Gründen keine Implantatbrücken mehr möglich sind, müssen die fehlenden Zähne durch sogenannte Teilprothesen ergänzt werden. Damit die restlichen Pfeilerzähne durch die einwirkenden Kaukräfte nicht zu stark belastet werden, ist es manchmal sinnvoll Implantate als zusätzliche Pfeiler an strategisch günstigen Stellen im Kiefer zu positionieren.

Die implantologischen Suprakonstruktionen, die in solchen Fällen zum Einsatz kommen, werden zu einem Teil mit dem Implantat verschraubt während der andere Teil in die Teilprothese eingearbeitet wird. Der Fachmann spricht dann von einer Primär- und Sekundärkonstruktion. Hier stehen dem Implantologen unterschiedliche prothetische Varianten zur Verfügung, die sich auch preislich zum Teil erheblich unterscheiden. Der teuerste Zahnersatz muss gerade hier nicht immer der Beste sein. Welche Lösung im individuellen Fall die Bessere ist, sollte in intensiven Beratungsgesprächen erörtert werden.

4. Versorgung des zahnlosen Kiefers:

Die Wiederherstellung der Kau- und Sprachfunktion aber auch einer ansprechenden Ästhetik stellt bei der Versorgung des zahnlosen Kiefers eine besondere Herausforderung dar. Eine Totalprothese kann häufig nicht den Ansprüchen eines in unserer Zeit lebenden, am öffentlichen Leben teilnehmenden Menschen genügen. Zumal die Situation im Laufe der Zeit durch den sich abbauenden Kiefer immer ungünstiger wird.

Aus diesen Gründen hat die Zahnheilkunde bei diesen unglücklichen Patienten schon früh begonnen künstliche Pfeiler in den Kiefer zu inserieren, um die Kaufunktion wieder herzustellen. Basierend auf diesen jahrzehntelangen Erfahrungen haben wir von den implantologischen Fachverbänden Richtlinien entwickelt. Hierbei wird zwischen Ober- und Unterkiefer unterschieden.

Der Unterkiefer sollte danach mindestens mit 4, der Oberkiefer mindestens mit 6 Implantaten versorgt werden, um eine Überlastung des einzelnen Implantates zu vermeiden.
In bestimmten Ausnahmefällen ist eine Reduktion der Pfeilerzahl im Unterkiefer auf 2 und im Oberkiefer auf 4 möglich.

Die Suprakonstruktionen sind inzwischen vielfältig, wobei der moderne, durch einen gefrästen Steg (digitalisiertes Verfahren) getragene Zahnersatz den größten Tragekomfort verspricht. Diese Lösung ist in Zusammenarbeit mit unseren Zahntechnikermeistern so weiterentwickelt worden, dass sie nahezu das Gefühl von eigenen Zähnen vermittelt. Die Zunge wird in ihrer Funktion nicht behindert und der Gaumen muss nicht durch Kunststoff bedeckt sein, sodass wieder eine natürliche Sensorik und Geschmacksempfindung möglich ist.
Welche der möglichen Varianten zum Einsatz kommt, hängt nicht zuletzt leider auch von wirtschaftlichen Aspekten ab und muss in ausführlichen Beratungsgesprächen erörtert werden. (nähere Informationen zur Implantatanzahl siehe: Implantatindikationen)
 

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Zahnarzt für Suprakonstruktion in Hannover