Professionelle Knochenaufbautherapie in Hannover
Für eine bevorstehende Implantation ist die Menge und Dichte des dortigen Kieferknochens für den Erfolg der Behandlung von großer Wichtigkeit. Sollte genügend Kieferknochen vorhanden sein, um den Halt eines Implantates zu gewährleisten, kann der Knochen im Rahmen einer Knochenaufbautherapie unterstützt werden. Dieser Knochenaufbau erfolgt sowohl durch Knochenersatzmaterialien als auch mit Hilfe körpereigenen Knochens. Der Patient kann durch diese Behandlung die vollständige Funktion seines Gebisses zurückerlangen.
Im Bereich der Implantologie hat es in den letzten Jahren große Fortschritte für die Knochenaufbautherapie gegeben. In den Räumlichkeites von Zahnarzt360 können wir Ihnen durch Knochentransplantationen und die sogenannte gesteuerte Knochenregeneration den Halt Ihrer Implantate gewährleisten. Um Sie genauer über die Knochenaufbautherapie zu informieren, haben wir Ihnen alles Wissenswerte auf dieser Seite zusammengestellt.
Es gibt viele Gründe, die zu einer unzureichenden Menge oder Dichte des Kieferknochens führen können: der Verlust eines oder mehrerer Zähne,
Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) oder ein allgemeinener Knochenschwund, welcher auch aufgrund eines unbehandelten Zahnverlustes verursacht wurde. Da der feste Halt eines Implantates nur durch eine ausreichende Knochenmenge gesichert werden kann, ist in manchen Fällen eine Knochenaufbautherapie notwendig.
Im Rahmen eines chirurgischen Eingriffes können einmal körpereigene Transplantate (z.B. aus dem Beckenkamm oder Kinn) entnommen und an der zu behandelnden Stelle eingesetzt werden. Dieser Eingriff verlängert die Behandlungsdauer der Implantation. Als weitere Möglichkeit können auch Transplantate natürlichen, tierischen Ursprungs oder aus synthetischen Materialien verwendet werden. Transplantate dieser Art können zur Optimierung des chirurgischen Ergebnisses notwendig sein. Der Vorteile von Transplantaten natürlichen Ursprungs sind die resorbierbaren Membranen, welche schrittweise vom Körper abgebaut werden und somit keinen zusätzlichen Eingriff für die Entfernung erfordern.
Transplantate tierischen Ursprungs, die für die Knochenaufbautherapie verwendet werden, bestehen oftmals aus anorganischen Anteilen des Rinderknochens oder Algen. Diese bilden eine optimale Matrix und ermöglichen eine schnelle Einheilung in den körpereigenen Knochen. Das Ersatzmaterial wird zu gleichen Zeit vom Körper abgebaut, wodurch eine Knochenentnahme an anderen Körperregioinen, welche mit einer zusätzlichen OP verbunden wäre, verhindert werden kann.
Resorbierbare
Membranen bestehen aus tierischem Kollagen und Proteinen und sind somit biokompatibel. Da der Körper die Membranen im Laufe der Zeit abbaut, müssen sie nicht operativ entfernt werden. Die Membranen sichern das Transplantat und unterstützen die Heilung des Knochens. Sie verhindern außerdem, dass schnellwachsendes Weichgewebe in den Transplantatbereich hineinwächst.
Die Materialien, die wir für die Knochenaufbautherapie verwenden, werden durch die Entfernung aller organischen Komponenten des tierischen Knochens hergestellt. In ihrer Struktur und ihrer physischen und biochemischen Zusammensetzung ähneln sie der mineralisierten Matrix des menschlichen Knochens. Alle Knochenersatzmaterialien werden vor ihrer Verwendung in unserer Praxis strengen Reinigungs- und Desinfektionsverfahren unterzogen. Zu diesen Qualitätsverfahren kommen nachhaltige Testläufe hinzu, damit die hohen Sicherheitsstandards in Deutschland eingehalten werden. Als Zahnarzt für Hannover setzen wir diese Materialien seit Jahrzehnten im Rahmen der
Chirurgie ein und konnten ihre Vorteile in vielen nationale und internationale Studien beweisen.
BLickt man einmal die letzten 20 Jahre zurück, so hat es eine starke Entwicklung bezüglich neuer Knochenaufbautherapien gegeben. Zu den neuesten Operationstechniken gehören beispielsweise die
Knochendehnung oder –spreizung, der
Sinuslift und die
Sinusbodenelevation. So können wir in Hannover auch Situationen erfolgreich behandeln, die zuvor als aussichtslos galten.