Voraussetzungen für Implantate
Bevor Implantate in den Kiefer der Patienten eingesetzt werden können, sollten einige grundlegende Voraussetzungen beachtet werden. Das Körperwachstum des Patienten sollte vollständig abgeschlossen und genügend qualitativ gutes Knochenangebot vorhanden sein. Zusätzlich zu der kieferanatomischen, sollte ebenfalls die allgemein medizinische Voraussetzung (z.B. Mundhygiene und normale Wundheilfähigkeit des Körpers) ideal sein.
Das Einsetzen der Implantate wird darüber hinaus nur durchgeführt, wenn das Rauchen der Patienten, vorherige Erkrankungen (z.B. Immunschwäche, Leukämie) oder die Einnahme von Medikamenten (z.B. gegen Knochenmetastasen) die Therapie nicht beeinträchtigen (sogenannte Kontraindikatoren). Eine Voruntersuchung auf bakteriologische oder genetische Probleme ist bei einer allgemeinen Zahnbetterkrankung sinnvoll.
Kontraindikatoren für Implantate
Um sicherzustellen, dass alle Patienten den Voraussetzungen der Implantation genügen, wird bei Zahnarzt360 Hannover zu Beginn der bisherige Krankheitsverlauf des Patienten erhoben. Zusätzlich werden Röntgenaufnahmen und eine Planung der Therapie angefertigt. Erst im Anschluss daran wird eine Auswahl des Implantatsystems getroffen. Einige Kontraindikatoren können Behandlungen sogar verbieten oder nur nach strenger Prüfung zulassen. Folgende Faktoren können zu den Kontraindikatoren gehören.
- Bluterkrankungen
- Drogenabhängigkeit
- Diabetes
- Krebserkrankungen (fortgeschrittenes Stadium)
- Kürzlicher Herzschlag oder Herzinfarkt
- Psychatrische Erkrankungen
WICHTIG ZU WISSEN: Dipl. Biol. Barbara Ritzert (Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e. V.) hat in einer Pressemitteilung festgehalten, dass die Haltbarkeit der Implantate von Nichtrauchern größer, als die der Raucher ist. Aus diesem Grund kann auch der Konsum von Nikotin als eine Kontraindikation gezählt werden.